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Sunday, October 22, 2006

The Prestige

The event on which this fiction is founded has been supposed [...] as not of impossible occurrence. I shall not be supposed as according the remotest degree of serious faith to such an imagination; yet, in assuming it as the basis of a work of fancy, I have not considered myself as merely weaving a series of supernatural terrors. The event on which the interest of the story depends is exempt from the disadvantages of a mere tale of spectres or enchantment. It was recommended by the novelty of the situations which it develops, and, however impossible as a physical fact, affords a point of view to the imagination for the delineating of human passions more comprehensive and commanding than any which the ordinary relations of existing events can yield.

Vorwort zu Frankenstein

Gestern Abend waren Antoine, Ilja, Anna und ich im Kino und haben uns The Prestige von Regisseur Christopher Nolan angesehen. Wir fanden den Film alle sehr gut und intelligent gemacht, und ich möchte ein bisschen mehr darüber schreiben (minor Spoilers):
Die Geschichte dreht sich um die konkurrierenden Magier Robert Angier (Hugh Jackman) und Alfred Borden (Christian Bale) im England der Jahrhundertwende. Die beiden greifen zu immer drastischeren Maßnahmen, um den anderen zu übertreffen, zu sabotieren, und Rache zu üben. Der Film beginnt mit dem Tod Angiers und ein Handlungsstrang folgt dem Prozess gegen Borden und versucht zu klären, ob dieser ihn wirklich getötet hat. In Serien von Flashbacks wird dann die Geschichte der beiden Magier und ihrer Rivalitäten erzählt. Mehrmals wird der Zuschauer in die Irre geführt und durch überraschende Wendungen verblüfft. Der Plot folgt der Dreiteilung eines Zaubertricks, wie er im Film beschrieben wird:

Every great magic trick consists of three acts. The first act is called "The Pledge"; The magician shows you something ordinary, but of course... it probably isn't. The second act is called "The Turn"; The magician makes his ordinary some thing do something extraordinary. Now if you're looking for the secret... you won't find it, that's why there's a third act called, "The Prestige"; this is the part with the twists and turns, where lives hang in the balance, and you see something shocking you've never seen before.

Man kann darin gewisse Ähnlichkeiten zu Nolans "Memento" erkennen. Wie bei jenem Film muss der Zuschauer ständig auspassen, um nicht ein wichtiges Puzzlestück zu verpassen. Jeder Kommentar und jede visuelle Metapher kann von Bedeutung sein. Und wem dies nicht liegt, wird wahrscheinlich am Ende voller Fragen aus dem Kino kommen und den Film nicht besonders mögen. Mancher dageben wird nach dem halben Film schon den finalen Trick durchschaut haben, kann den Film dann aber trotzdem noch genießen.
Nolan hält sich an seinen Lieblingsschauspieler Christian Bale, der neben "Memento" auch in "Batman Begins" die Hauptrolle übernommen hatte. Dazu noch Hugh Jackman und weitere Top-Schauspieler (z.B. Michael Caine), die alle hervoragend agieren.
Was ich besonders beeindruckend in dem Film fand, war die Rolle der Aufopferung und die verschiedenen Herangehensweisen von Angier und Borden. Angier ist ein Entertainer, der es versteht, eine große Show zu inszenieren, während Borden seine Rolle als Magier lebt, seine Geheimnisse selbst vor seiner Frau bewahrt, und bereit ist, jeden Preis für die perfekte Illusion zu zahlen. Erst durch das Doppelspiel von Angiers Gehilfin Olivia (Scarlett Johansson) beginnt er, seine Show mit Hilfe von Nikola Tesla (David Bowie) aufzupeppen. Angier hingegen will den Trick von Tesla, nicht die Show. Gerade die Rolle von Tesla und seiner Maschine fasziniert mich und hat mich sehr stark an Frankenstein erinnert.
Gerade dieses Motiv der "Nebenwirkungen" der Technik finde ich sehr stark im Film. Die Wandlung vom viktorianischen Drama um zwei Magier hin zum SF-Thriller um zwei Getriebene, die auf die neuen Techniken der Jahrhundertwende setzen (ähnlich Kapitän Nemo). Das Ende, auch wenn man es vielleicht schon kommen gesehen hat, lässt es einem genauso schaudern wie bei Frankenstein, und die einzige Lösung scheint nur in Zerstörung und Tod aller Beteiligten zu liegen. Gerade im Ende vermittelt der Film damit eine Art Steampunk noir Gefühl. In faszinierender Weise trifft wiedermal Arthur C. Clarkes berühmte Weisheit zu:
"Any sufficiently advanced technology is indistinguishable from magic."
Links: Trailer, Webseite

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2 comments:

Anonymous Anonymous wrote...

Immer diese Anglizismen, schrecklich!

22:20  
Blogger Stephan Wolschon wrote...

Hey, hab halt Anglistik studiert und nicht Germanistik! ;)

23:05  

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